Neues

Mach bitte nit denselben Fehler - Nutz die zoOM-Funktion Deines Browsers! :D


2015-08-08: Neues Mitglied!

Zeit, dass ich (Michael) unseren Mann an der Violine vorstelle: Professor Hartmut Hillmer leitet den Bereich Technische Elektrotechnik an der Uni Kassel. Sein Team und er forschen im Bereich Nanotechnologie - spannende Grundlagenforschung, die uns eines Tages von Nutzen sein wird. Grundlagenforschung heißt im Klartext: Hier forschen Idealisten, die all ihr Können, ihre Energie, und oft auch all ihr Geld in die Forschung reinstecken. Oft ist nicht klar, ob Ergebnisse erzielt werden, und wenn, dann wird es lange dauern, bis sie zur Anwendung kommen können - und damit auch für die Industrie so interessant sind, dass Projekte finanziert werden. Bis dahin sind Grundlagenforscher oft auf sich allein gestellt. Hut ab!

Auch wenn "Nano" oft mit "gefährlich" in Verbindung gebracht wird - Nanostrukturen waren schon immer vorhanden, nur der Name ist neu - und, dass wir uns die zunutze machen wollen; zum Beispiel in den Bereichen Medizin, Gesundheit, im alltäglichen Leben, beim Einkaufen von Lebensmitteln.

Auf der Homepage des Instituts für Nanostrukturtechnologie und Analytik gibt's unter "Events" spannende Filmchen mit Erläuterungen zur Forschnung rund um Nanotechnologie und deren möglichen Anwendungen:

http://te.ina-kassel.de/index.php/events.html

Mehr über Professor Hillmer findest Du dort unter "Über uns" => "Mitarbeiter" und bei Wikipedia - nur nicht, wie er zu Frau Kapitän kommt. Das erfährst Du exklusiv hier bei uns! Solange das keiner bei Wikipedia ausplaudert :D

Nano, Violine, Frau Kapitän???

Professor Hillmer ist nicht nur Forscher, Idealist und netter Mitmensch sondern spielt auch begnadet Violine! Er spielte bereits professionell in Orchestern, nach zehnjähriger Pause dann im Orchester der Universität Kassel, wo er die erste Geige spielt, sprich Konzertmeister ist. Auf Konzerten habe ich sein Violinenspiel ein paar Mal bewundert. Daher kam er mir als erster Helfer in den Sinn, als es brenzlig wurde.

Als ich die Einladung erhielt, in Fukushima unser neues Lied "Schwing Dein Tannzebein!" zu präsentieren, hatte ich nur den Liedtext und die Melodie fertig. Nun wollte ich aber nicht mit leeren Händen nach Japan - wenn ich schon so eine tolle Einladung kriegte, dann wollte ich zumindest eine erste Aufnahme im Gepäck haben, und das Lied auch zur Musik singen. Eine Aufnahme musste also her, und zwar schleunigst! Innerhalb von zwei Wochen kam die auch tatsächlich zustande - aber nur dank der großartigen Unterstützung aller Helfer; allen voran meiner Mama :D Claudia Schreiber, die mir bei der Gesangsaufnahme klasse geholfen hat; Jay, der das Schlagzeug eingetrommelt hat - und Professor Hartmut Hillmer. Und Ruck-Zuck hatte Frau Kapitän eine neue Mannschaft - was für ein Glücksfall!

So spontan wie ich ihn gefragt hatte kam auch seine Zusage; er würde für das Lied die Violine einspielen. Völlig unkompliziert - ein derartiger Vertrauensvorschuss ist keine Selbstverständlichkeit! Auch beim Einspielen: Ich hatte nichts als die bestehende Aufnahme mit Bass, Gitarre und Gesang, den Liedtext, und darüber die Grundtöne notiert. Keine klassichen Noten, keine anderen Notationen - Manch anderer hätte mir den Zettel um die Ohren geschlagen! Professor Hillmer hingegen nahm sich Zeit, sprach das Stück mit mir durch, trug selbst die Notationen nach, wie er sie von der klassischen Musik gewohnt ist - und spielte auf Anhieb, ja wirklich auf Anhieb, derartig emotional und ausdrucksstark... Ich stand bei der Aufnahme daneben; bekam Gänsehaut und Herzklopfen. Es ist unglaublich, wie intensiv die Vibrationen von Geige und Bogen aus unmittelbarer Nähe wirken! Wenn die Noten dann noch so schön gespielt werden... bald erscheint das Lied, freu Dich schonmal auf härtere Drums, stimmungsgeladenen Text, und leidenschaftlich gespielte Violine!

Und nun ganz offiziell:

Herzlich Willkommen an Bord, Professor Hillmer! :D

Michael und Professor Hartmut Hillmer, Foto: Laura Scharpen Michael und Professor Hartmut Hillmer - unserem Mann an der Violine!
Foto: Laura Scharpen, 2015

Zurück zur Übersicht