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In diesem Netz der Lügen - entsteht ein Lied

Und wir weihen Dich ein! In mehreren Teilen lassen wir Dich an der Entstehung des Liedes teilhaben. Im Laufe dieser Reihe gibt's was auf die Augen und auf die Ohren; vom Text über Anmerkungen, Quellen-Tipps bis zu live-Aufnahmen aus dem Proberaum - ungeschminkt. Wir hoffen, das wird interessant für Dich. Es gibt sicher auch was zum Schmunzeln - oder Kopfschütteln. Wie gesagt: ungeschminkt :D Auf geht's!

Hier die Liste der bisher veröffentlichten Teile:



Teil 1 - Liedtext

Los geht's mit dem Liedtext - der weckt hoffentlich schonmal Interesse und regt zum Rätseln an :D

Es ist weg, ja - weggefegt;
ersetzt durch ein Gefühl, dass Nichts mehr geht;

Mein Weltbild ist zerfallen;
hab' kein Feindbild mehr, um mich festzuhalten...

"Wir sind die Guten" und wir kämpfen für das Recht -
wenn ich jetzt daran denke, wird mir schle-

echt! Friedlich vor'm Fernseher einzudösen, geht nicht mehr,
denn dort labern die Bösen von Krieg für Frieden...

REFRAIN:
In diesem Netz der Lügen -
Wach nicht auf, Du bist allein!
In diesem Netz der Lügen -
Träume weiter, tief und fest -
und die Welt bleibt heiter...


Ob 1931 in China,
oder 2014 in der Ukraine;

Unter falscher Flagge wird die Welt gerettet,
und Deine eigene Meinung angekettet.

Bis heute funktioniert das wunderbar,
die Guten träumen ihr'n gerächten Schlaf.

Um den willst Du Dich doch wohl nicht bringen,
man stellt keine Fragen, wenn die Führer singen... von Krieg für Frieden...

REFRAIN (instrumental)


Seit 1996 gibt's das Internet,
seit 2005 ist youtube so nett,

Jedem zu erlauben, sich ein Bild zu machen,
welchen Frieden all die Kriege wirklich schaffen!

Schlimmer noch; Man kann Fragen stellen,
warum Flugzeugwracks verschwinden, statt zu zerschellen;

Man kann die Lüge seh'n, mit der ein Krieg beginnt,
und sich selbst mal fragen, wer der Böse ist - und wessen Führer spinnt...!

REFRAIN:
In diesem Netz der Lügen -
Wach nicht auf, Du bist allein!
In diesem Netz der Lügen;
träume weiter, tief und fest -
und die Welt bleibt heiter...

In diesem Netz der Lügen -
Wach ruhig auf, Du bist nicht allein!
In diesem Netz der Lügen -
Träum nicht weiter; stelle fest: Das ist uns're Welt! Komm mit;
Wir machen sie heiter! :D


Text: Michael Schreiber, 2016
        

Bis zum nächsten Teil!
Schöne Grüße,
~ Michael

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Teil 2 - Worum geht's?

Um Kriegslügen - auf die ich selbst jahrelang hereingefallen bin; weil sie in "seriösen" Medien einheitlich verbreitet wurden, allen voran der tagesschau, von der ich glaubte, sie sei eine Vorzeige-Nachrichtensendung; von der ich das glauben wollte - und mich durch meine Leichtgläubigkeit selbst in eine Traumwelt einsperrte, die von der Wirklichkeit so unglaublich weit weg war, dass es weh tut.

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Vorwort: Eine Lanze für unsere Soldaten

die möchte ich brechen, JAWOLL! Erschrocken? Umso besser, dann wird dieser Abschnitt wenigstens nicht langweilig :D

"Stell Dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin."

So schön der Spruch ist - auch wenn er als Ziatat aus dem Zusammenhang gerissen ist - wird er nicht allzu gern missbraucht zum Wegschieben der eigenen Verantwortung auf Andere? Man kann geteilter Meinung darüber sein, ob wir eine Bundeswehr brauchen oder nicht, klar. Nun zu den Soldaten: Ein Messer kann in den Händen Mancher Nützliches, Wunderbares, Kunstvolles vollbringen. Andere setzen es zum Töten und Morden ein. Würdest Du das Messer oder den Mörder verantwortlich machen?

Hier ein Artikel der Zeit Online zu dem Spruch und seiner Herkunft:
http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht.xml

Ein planierter Platz an einem Erdhang; Fahrzeuge mit Rotem Kreuz; in der Mitte landet ein Helikopter
Foto: Michael Schreiber, 1999; im Rahmen der II./KFOR in Prizren/Kosovo bauten wir ein Feldlazarett für die Bevölkerung auf. Lizenz: Darf frei verwendet werden, solange >> diese Seite << als Quelle verlinkt bzw. im Druck angegeben wird - für Vollansicht des ganzen Fotos einfach draufklicken.

Dieses Vorwort liegt mir am Herzen, denn es ist eine Frage der Fairness: Wenn ich in diesem Artikel schon von Kriegslügen und so weiter schreibe, dann weiß ich gleichwohl, wie leicht es ist, die Verantwortung einfach den Soldaten in die Schuhe zu schieben. Und das wäre ungerecht, widerspräche meinen Leitsätzen "Alle Menschen werden Brüder" und "Einigkeit und Recht und Freiheit". Und es wäre schlicht unfair, falsch und führte in die falsche Richtung. Denn das Problem liegt woanders; "der Fisch stinkt vom Kopf" heißt es so schön? Das mag Jeder für sich selbst beurteilen... vielleicht stinkt ja auch der Fisch als Ganzes :D

Soldaten sind hierzulande Bürger in Uniform - eine Errungenschaft, die offenbar nicht gewürdigt wird. Sie haben Befehle zu befolgen, die ihnen Vorgesetze, und letztlich die Regierung erteilt. In einer repräsentativen Demokratie vertritt die Regierung das Volk, die Bürger. Es sind Volksvertreter. Im Sinne unserer Verfassung, dem Grundgesetz - welches offenbar von der demokratischen Mehrheit der Deutschen akzeptiert und damit die Verfassung des Staates darstellt, analog zur Verfassung eines menschlichen Körpers, also eines Status Quo, der verfolgt, akzeptiert und vom Volk gelebt werden will; ich erwähne das für Jene, die meinen, Deutschland habe keine eigene Verfassung. Wie soll das gehen? Denn wie ein jeder Körper eine Verfassung hat, hat nicht auch der Staat Deutschland eine Verfassung? Wenn das Grundgesetz mit seinen Werten eben demokratisch-mehrheitlich akzeptiert ist, ist es die Verfassung, die sich das deutsche Volk frei wählt, weil es dessen Werte lebt und leben will. Und das ist gut so! Fremdbestimmung war gestern... oder?

Im Sinne der Verfassung also sind es die Bürger - auch die in Uniform - die darüber entscheiden, wie das Messer namens Bundeswehr eingesetzt wird.

"Ja, aber wer Soldat wird, weiß(!) doch, dass er für Kriegszwecke missbraucht wird!"

Von Menschen, die so etwas sagen, höre ich nicht selten auch den Spruch:

"Jeder, der wirklich arbeiten will(!), der findet auch Arbeit!"

Als ich Ende der 90er Soldat war, erlebte ich so manchen Zeit- und Berufsssoldat, der hauptsächlich, wenn nicht allein, wegen des guten Auskommens, sprich wegen der finanziellen Absicherung Soldat werden wollte. Eine Gesellschaft, die sich wirklich wünscht, allen Soldaten sagen zu können "Selbst Schuld, wenn Ihr Euch verarschen lasst"; sollte diese Gesellschaft nicht erst einmal dafür sorgen, dass Jeder wirklich frei seine Arbeit wählen kann? Ist eine Gesellschaft, die Hartz-IV hinnimmt eine solche Gesellschaft? Ist eine Gesellschaft, in der Arbeit so ungleich "entlohnt" wird eine solche Gesellschaft? Ist unserer Gesellschaft nicht eher selbst dran Schuld, wenn sie sich in diesem Netz der Lügen einspinnen lässt - und es nicht einmal wahrhaben will? Weil es sich darin so schön träumt? Jeder kann arbeiten... Bezahlt wird nach Leistung... Wir sind die Guten...?

Ein weißes Hemd; auf dem Etikett steht: Made in Bangladesh
Foto: Michael Schreiber, 2016; dieses Hemd kaufte ich mir im Studium - damit ich an der Arbeit als studentische Hilfskraft auch mal "ordentlich" aussehe... Einige Jahre später kam der Skandal in Bangladesh in die Presse, bei dem Billiglohnarbeiter in einer brennenden Fabrik eingeschlossen gehalten wurden und bei lebendigem Leibe verbrannten. Dabei wurde öffentlich bekannt, welche "Markenware" dort unter unmenschlichen Bedingungen zu Hungerlöhnen hergestellt wurde - und hierzulande zu stolzen Preisen verkauft wurde. Mein Hemd kostete mich 30 oder 35 Euro. Wer davon wohl wieviel profitiert hatte? Die Arbeiter vermutlich am wenigsten, wenn sie nicht gar später mit dem Feuertod belohnt wurden. Lizenz: gemeinfrei

"Stell Dir vor, es gibt Kinderarbeit - aber keiner kauft so hergestellte Produkte" -

wäre genauso einfach gesagt. Welcher Deutsche hat nicht in seinem Leben Gebrauch von unfair hergestellten Produkten gemacht? Von Smartphones, Klamotten von Adidas, H&M und wie sie alle heißen, die nach dem mörderischen Unglück in Bangladesh erneut in die Medien kamen, weil sie Kinderarbeit in der Türkei unterstützten - erneut Extremismus unterstützten... "Stell Dir vor, keiner kauft mehr bei denen?" Ein Witz, leider. Wer wollte schon auf IKEA-Produkte verzichten - nur weil der Konzern in der DDR Gebrauch von Zwangsarbeit machten? Eben - betrifft einen ja nicht selbst, oder?

Aber von Soldaten kann man verlangen, was man von sich selbst nicht verlangen kann? Auf facebook sah ich ein Bild von einem Manöver, darunter etwas von "hirnamputierten Vollidioten". Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein: Wer wählt kriegslüsterne Regierungen, die unsere Soldaten erst dazu nötigen, Gewalt anzuwenden und an Kriegseinsätzen teilzunehmen? Wer sind die "hirnamputierten Vollidioten?" Die Soldaten - die Regierung - oder diejenigen, die immer wieder Regierungen wählen. Wer schürt geopolitische Interessen und Gerangel um Ressourcen, wie Erdöl? Wer fährt Auto, Bus - wer lebt hier? Wer ist nicht Gefangener in diesem System, das uns spätestens seit 1999 treibt, aktiv an Kriegen mitzuwirken?

Ich habe Anteil am Leid Anderer.

Diese Einsicht halte ich für wichtig, denn sie ist der Schlüssel zur Erkenntnis: Hey, ich trage ja selbst Verantwortung - und: Ich kann ja doch selbst etwas Ändern. Auch meine Stimme zählt - Deine auch; ob bei der Wahl, bei einer Demo, bei einem Gespräch, einer Diskussion; einer eigenen Meinungsbildung.

Denn Diktatur kann sich nur als Demokratie verkleiden, wenn sie die öffentliche Meinung beherrscht; Wenn die Meisten glauben; Wir leben in Freiheit; Wir sind die Guten. Wer einsieht, dass wir ebensowenig "die Guten" wie die Anderen "die Bösen" sind - der hat den vielleicht wichtigsten Schritt zur Selbstbestimmung gemacht. Denn er/sie hat Grund zu hinterfragen - und selbst zu denken!

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Idee

Die Motivation zu dem Lied bekam ich, als ich nach WAR GAMES recherchierte, ob nun der deutsche Luftangriff gegen Serbien in 1999 gegen das Grundgesetz verstieß oder nicht. Damals begann die Staatengemeinschaft Jugoslawien zu zerfallen; in die Teilstaaten wie Kroatien, Bosnien/Herzegovina, dem Kosovo, Slowenien, Montenegro und Mazedonien.

Blauer Himmel, braune Berge im Gegenlicht; eine nebelbehangene Schlucht
Foto: Michael Schreiber, 1999; Balkanschlucht, Kosovo. Lizenz: gemeinfrei

Es herrschte Bürgerkrieg - nix Neues auf dem Balkan, so der typisch zynische Kommentar eines Einheimischen. Wenn ich in Deutschland vom "letzten Krieg" rede, ist klar, ich meine den II. Weltkrieg. In Bosnien fragte man mich hingegen erstmal "Welcher letzter Krieg; 1992, 1995?" Das machte mich baff, denn mir war gar nicht bewusst, dass diese Kriege in Europa getobt hatten. Europa ist halt nicht nur Deutschland...

Zurück nach 1999: Damals schockierte mich die Meldung, die Serben hätten Menschen auf grausame Weise hingerichtet; beim Massaker von Račak. Serbien bestritt wohl die Vorwürfe; aber wer wollte denen schon glauben? Klar, dass die das nicht zugeben, oder?

Die NATO und ebenso die deutsche Bundesregierung nahmen dieses Massaker zum Grund, einzugreifen. Mit Recht, oder? Mit meiner Familie war ich selbst einige Male in Jugoslawien (Kroatien) im Urlaub. Wie könnte man wegschauen, wenn unsere Freunde dort unten abgeschlachtet würden. Natürlich mussten wir da helfen und die Serben stoppen, keine Frage, oder? Naja, da war ja noch das Grundgesetz... als Soldat hatte ich gelernt, dass die deutsche Bundeswehr nur zur Verteidigung eingesetzt werden dürfe. Ob das so stimmt, weiß ich nicht, denn das Grundgesetz verbietet offenbar "nur" Kriegseinsätze, die das friedliche Zusammenleben der Völker stören. Wir wollten aber doch helfen - Bomben für den Frieden? Na, wenn's nicht anders geht, muss es wohl so sein, oder? Die Frage muss jeder für sich beantworten.

Recht schnell kamen wohl Zweifel an der Richtigkeit der Berichterstattung auf; hatte es das Massaker von Račak gegeben - oder nicht? Zunächst schien noch Nichts konkret auf eine Lüge hinzuweisen. Kritische Stimmen mahnten wohl, dass die Einstellung der NATO nicht neutral sondern von vornherein anti-serbisch sei, aber davon bekam ich nichts mit. Klar, ich hatte ja auch keinen Grund die Berichterstattung und das Urteilsvermögen der NATO zu hinterfragen, die ich bis dato noch für ein Friedensbündnis hielt.

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Wir sind die Guten...?

50 Jahre NATO Sicherheit und Stabilität. In der Mitte der NATO-Stern, links davon Flaggen der Mitgliedsstaaten.
Ausschnitt eines Aufklebers von 1999, den ich als NATO-Soldat erhielt; Herausgegeben vom Presse- und Informationsamt der Deutschen Bundesregierung; damals war für mich die NATO ein Bündnis für den Frieden und sorgte für Stabilität und Sicherheit. Foto: Michael Schreiber
Lizenz: Darf frei verwendet werden, solange >> diese Seite << als Quelle verlinkt bzw. im Druck angegeben wird - für Vollansicht des ganzen Aufklebers draufklicken; größer als 6 MB :D

Die NATO griff also mit Beteiligung deutscher Tornados an. Die deutschen "Kampfaufklärer" bombardierten bzw. beschossen dabei wohl Radarstellungen mit Raketen, soweit ich mich an die Berichterstattung erinnere. Ob dabei Menschen ums Leben kamen?

Nach Ende des Einsatzes gingen offenbar die Zweifel am Massaker von Račak los; da ich weder Historiker bin noch alle Quellen gelesen habe, beschränke ich mich darauf, wiederzugeben, was der Schweizer Friedensforscher Daniele Ganser schlussfolgert: Es gab und gibt keine Beweise, dass das Massaker von Račak wie behauptet stattgefunden hat. Zu dem Vortrag gelangst Du unten über Quelle [1], falls das youtube-Video bei Dir nicht angezeigt wird:


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Wenn ich jetzt daran denke, wird mir...?

Als ich in dem Vortrag Daniele Ganser hörte, es sei unklar, ob es überhaupt ein Massaker in Račak gegeben hatte, wurde mir schlecht. Tatsächlich fand ich bei meiner laienhaften Recherche keine Hinweise darauf, dass es klare Beweise für ein Massaker gab. Aber das war nur der Anfang...

OK, also basierte der ganze NATO-Einsatz von 1999 in Serbien zumindest auf einem Vorurteil - denn was anderes sollte das sein, wenn es keine Beweise für das Massaker gab, das als Kriegsgrund galt? Deutschland beteiligte sich also aufgrund einer Behauptung an einem Krieg. Zum ersten Mal seit dem II. Weltkrieg - und dann auch noch ohne stichhaltigen Grund. Korrigiere: Ohne einen völkerrechtlich abgesicherten Grund. Denn völlig grundlos werden unsere Politiker unsere Soldaten nicht in den Krieg geschickt haben. Irgendjemand wird davon sicher profitiert haben; vielleicht war der Grund, dass die USA ohnehin planten, Jugoslawien zu zerschlagen und möglichst viele Teile in die NATO aufzunehmen? Als Bollwerk gegen Russland? Eine NATO-Ost-Erweiterung zu starten - wider dem Versprechen, das man Russland im Gegenzug für die deutsche Wiedervereinigung gab? Ich weiß es nicht - ich weiß aber, dass es alles andere als unwahrscheinlich ist. Dazu komme ich gleich.

OK, nun war das ein Vorfall; ein Einsatz ohne stichhaltigen Grund. Da kann man sich drüber aufregen, man kann aber auch die Kirche im Dorf lassen - oder?

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Und nun geht's richtig los!

In einem anderen Vortrag von Daniele Ganser, Quelle [2], werden Kriegslügen und Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Berichterstattung aufgezeigt:


Ich wollte mal weiter schauen; über die NATO hinaus. Aus Neugier bin ich auf Seiten mit Listen bestätigter sogenannter False-Flag-Operationen gestoßen: [3] und [4]. Dabei handelt es sich um Militär- und Geheimdienst-Operationen, die nicht nur verdeckt geschehen, sondern vermeintlich aufgedeckt und einem Anderen in die Schuhe geschoben werden. Einigen ist der Begriff "Schweinebucht-Invasion" vielleicht ein Begriff. Da hatten die USA im Konflikt mit Kuba den Plan geschmiedet, Exil-Kubanern eine Invasion in Kuba und damit eine Revolution und in Folge den Sturz Fidel Castros zu erreichen - wobei die USA jegliche Beteiligung offiziell von sich weisen würden. Was könnten die USA schon dafür, wenn Exil-Kubaner revoltierten? Die Invasion schlug fehl - diese verdeckte Operation ging nach hinten los. Das war aber nur eine von Vielen...

Hier eine deutsche Liste bestätigter False-Flag-Operationen; ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Man kann sicher beunruhigt davon ausgehen, dass es mehr False-Flag-Operationen gab, als hier gelistet: Quelle [3]

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Mein Weltbild ist zerfallen...

Wand-Graffitti auf Englisch: Dieser Stern bedeutet Krieg. Inder Mitte ein NATO-Stern.
Quelle: Antti T. Nissinen: "Nato", aus dem Flickr-Album "Berlin"

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Man kann durchaus den Eindruck kriegen, dass spätestens seit 1953 die Berichterstattung zu Kriegsgründen voller Lügen ist. Nur warum empfand ich das nicht so? Wie konnte es sein, dass ich selbst eine Lüge nach der anderen glaubte - dass der Irak aus freien Stücken gegen den Iran kämpfte, dass der Irak in den '80ern/90ern Giftgas nach Deutschland schießen würde, obwohl dieses von uns geliefert und gen Iran und/oder Israel gerichtet war? Dass irakische Soldaten Babies in Kuwait töteten? - der Gipfel! Näher geschildert in Quelle [2]. Dass Saddam Hussein die Anschläge vom 11. September (mit)verantwortete, und Soldaten offenbar tatsächlich glaubten, sie kämpften deshalb im Irak...

Dass Saddam Hussein chemische Kampfstoffe gegen die eigene Bevölkerung beim Massaker von Halabja in 2003 eingesetzt habe, entpuppte sich zum Glück sehr schnell und ausnahmsweise medienwirksam als Lüge:

Der US-Außenminister Colin Powell präsentierte 2003 dem UN-Sicherheitsrat eine Phiole als vermeintlichen Beweis dafür, dass Saddam Hussein's Chemiewaffen eine reale Bedrohung seien - nur, dass er selber einer Fälschung aufsaß. 1993 hatte der Irak seine Bestände an Chemiewaffen wohl komplett zerstört. Der vermeintliche Beweis war bewusst gefälscht, um einen Kriegsgrund zu konstruieren. Colin Powell zog immerhin die Konsequenz, trat zurück und bedauerte seine Mitschuld an einem Krieg, der wie gewohnt mit einer Lüge begann.

US-Außenminister Colin Powell hält eine Phiole mit einer weißen Substanz darin hoch.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Powell-anthrax-vial.jpg?uselang=de

Lizenz: gemeinfrei

Quellen:
Englischer Artikel über Giftgas-Anschuldigungen der USA gegenüber Syrien und dem Irak

Eine deutsche Zusammenfassung findest Du hier: Saddam Hussein und die Giftgaslüge

Udo Ulfkotte ab Minute 8:00 zum Einsatz von deutschem Giftgas durch den Irak gegen Iran in 1988

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...hab' kein Feindbild mehr, um mich festzuhalten...

All die schönen Feinde, die mir sogar die GEZahlten Medien präsentiert haben, entpuppten sich plötzlich entweder als wackelige Kartenhäuser oder schlicht als Lügenkonstrukte. Von Saddam Hussein über Bin Laden, hin zu Assad und Vladimir Putin, der "uns im Westen" angeblich ja ständig provoziert.

Warum geben nicht alle Medien, Herrscher und Drahtzieher wie einst Colin Powell ihre Fehler und Lügen zu? Ganz einfach: Nicht jeder bereut - nicht jeder lügt ohne Absicht. Warum zum Beispiel sollten Joschka Fischer und Rudolf Scharping zugeben, dass sie deutsche Soldaten vielleicht aufgrund einer Lüge in den Krieg geschickt und genötigt haben, das Völkerrecht zu brechen? Warum sollten George Bush, Donald Rumsfeld, Barrack Obama, Angela Merkel, Ursula von der Leyen und viele anderen sich dafür entschuldigen, dass sie ihre Ziele um jeden Preis verfolgen? Der Erfolg gibt ihnen doch Recht; der (Nicht-)Wähler gibt ihnen doch Recht, oder? Zumindest, solange er glaubt, diese Politik sei im Recht - und das tatsächlich zu glauben ist sehr leicht; in diesem Netz der Lügen... mit so charmanten Gesichtern und prominenten Namen...

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Man stellt keine Fragen, wenn die Führer singen...

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen lächelt in die Kamera. Im Hintergrund links eine lächelnde deutsche Soldatin, rechts ein Soldat mit Waffe und gelangweiltem Blick
Quelle: Dirk Vorderstraße: "Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) während ihrer Sommerreise in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne, Augustdorf, NRW", Wikimedia Commons

Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/

Von der Leyen kündigt "wegen russischer Bedrohung" Aufrüstung an

Quelle: https://deutsch.rt.com/inland/38229-nato-gipfel-in-warschau-2016/" class="external_link

"Aufrüstung ist immer falsch, in diesem Fall verstärkt sie die Gefahr eines Kalten Krieges und wird, die Reaktion Russlands folgte auf dem Fuß, zu einer neuen Rüstungsspirale führen." Wie Recht Tobias Pflüger mit dieser Feststellung hat, zeigt die jüngste Vergangenheit. Was ich nicht ahnte: Wie ungleich diese Aufrüstung stattfindet, und in welchem Ausmaß.

Die Quellen sind am Ende dieses Abschnitts aufgeführt.

  1. Die BRD ist eines der 28 Mitglieder der NATO. Für Russland gibt keinen Warschauer Pakt mehr.
  2. Die Militärausgaben der NATO betrugen 2010 bis 2015 im Schnitt knapp 1.000.000 Millionen, sprich 1.000 Milliarden, sprich eine Billion US-Dollar pro Jahr.
  3. Die Militärausgaben der NATO betrugen 2010 bis 2015 insgesamt 5.859.006.000 US-Dollar, sprich knapp 6 Billionen.
  4. Die Militärausgaben Russlands betrugen 2010 bis 2015 insgesamt 456.150.000 US-Dollar, sprich knapp 0,5 Billionen.
  5. Die Militärausgaben der BRD lagen für 2010 bis 2015 im Schnitt bei 61% der Militärausgaben Russlands.
  6. Die Militärausgaben der Russlands lagen für 2010 bis 2015 im Schnitt bei 171% der Militärausgaben der BRD.
  7. Die Militärausgaben der Russlands lagen für 2010 bis 2015 im Schnitt bei 8% der Militärausgaben der NATO-Mitgliedstaaten.
  8. Die folgende Grafik veranschaulicht das Verhältnis der Militärausgaben für das Jahr 2014:

    Länder mit den 9 höchsten Rüstungsausgaben in 2014; Erstens USA mit 610 Milliarden Dollar, Zweitens China mit 216 Milliarden Dollar, Drittens Russland mit 84,5 Milliarden Dollar - Deutschland auf Platz 8 mit 45,8 Milliarden Dollar

  9. Militärstützpunkte im jeweiligen Ausland -
    USA: offiziell über 761, mutmaßlich über 1.000
    Russland: 25, laut focus.de.

    Anzahl der im Ausland stationierten Soldaten, ohne Hinzurechnung der Kriegsschauplätze Irak und Afghanistan -
    USA: über 250.000
    Russland: weniger als 25.000, gemäß Zahlen laut focus.de.

    Karte: Militärstutzpunkte Russlands und der USA

  10. Wie sieht die Lage denn in Europa aus? So!
    Karte: NATO-Mitgliedsstaaten im Vergleich zur Russischen Föderation

  11. Wie sieht die Lage denn für Russland aus? So!
    Karte: NATO-Osterweiterung von 1949 bis 2009

    Hinzu kommen noch die NATO-Partnerschaften "für den Frieden" - ob das die Russen auch so sehen?
    Karte: NATO-Partnerschaften für den Frieden von 1994 bis 2014

  12. Die NATO wirft Russland nukleares Aufrüsten vor, Russland riskiere einen neuen kalten Krieg. Quelle: www.faz.net - man beachte, wie schön Stoltenberg und Kerry zu Wort kommen. Wie oft kommt die russische Seite zu Wort? Beleuchtet der Artikel beide Seiten? Ist das Journalismus - oder Propaganda? In jedem Fall ein Paradebeispiel für Berichterstattung vermeintlich "seriöser" Medien...
  13. 20 Atomraketen vom Typ B-61 lagern in Deutschland im Standort Büchel. Darf Deutschland Atomwaffen besitzen? Nein, gemäß Atomwaffensperrvertrag darf die BRD keine Atomwaffen besitzen. Warum haben wir also welche? Das war eigentlich geheim, sickerte dank wikileaks aber doch durch.
  14. Eigentlich sollten die ohnehin "militärisch wertlosen" Atomraketen weg aus Deutschland. "Doch statt der Abrüstung erfolgt nun die Stationierung von rund 20 neuen Nuklearwaffen, die zusammen die Sprengkraft von 80 Hiroshima-Bomben haben." Quelle: www.zdf.de
  15. In Deutschland lagern also mindestens 20 nagelneue Atomraketen - wer rüstet also nuklear auf? Wer riskiert hier eigentlich einen neuen Kalten Krieg? Russland ganz alleine?
  16. OK, Bedrohung hin oder her - angenommen, Russland bedroht uns; Muss Deutschland aufrüsten? Laut www.bundeswehr.de sind zur Zeit 3.546 deutsche Soldaten unmittelbar bei Auslandseinsätzen beteiligt. Die Bundeswehr hat aktuell Mandate bei mindestens 16 Missionen übernommen. Stand: 12.06.2016.
    Angesicht der gesammelten Punkte frage ich mich: Aufrüsten? Geht's noch?! Muss man Experte sein, um zu erkennen, dass "wir" eine Spirale der Eskalation betreten haben, und längst an der Einleitung eines neuen Kalten Krieges mitwirken? Wie schön wär's, wenn allein die Anderen die Bösen wären - und wir die Guten... Doch wie heißt es im Volksmund: Zum Streit gehören immer Zwei; Wer diese Zwei im Streit zwischen NATO und Russland wohl sind?
  17. Freies Feld - Zeit zum Selber-Denken :D

Quellen zu den Militärausgaben:
Ausgaben Russlands seit 2000, de.statista.com
Ausgaben der NATO-Staaten seit 2010, de.statista.com

Quelle der Info-Grafiken:
Suisse Institute for Peace and Energy Research / Schweizer Institut für Friedens- und Energieforschung, SIPER
https://www.siper.ch/de/frieden/infografiken/

Quellen zu Militärbasen und Soldaten im Ausland:
Zahlen zu den USA bei AG Friedensforschung
Zahlen zu Russland bei focus.de

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... Doch, wir schon!

Und wir lassen das Bundesministerium der Verteidigung gerne zu Wort kommen. Dazu habe ich das Ministerium angeschrieben und biete an, diesen Abschnitt frei und unzensiert zu nutzen, um selbst zu Wort zu kommen - soviel Fairness muss sein. Zumal ich mir das von Berichterstattung selbst wünsche.

Sei gespannt, ob das Ministerium die Zeit findet und die Chance nutzt. Und hab Verständnis dafür, dass das sicherlich ein paar Wochen in Anspruch nehmen wird.

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Wach nicht auf, Du bist allein!

Seltsamerweise sind einschlägige Medien bei den mutmaßlichen Feinden sehr schnell dabei, "Lügen" und Provokationen aufzudecken - während die NATO in strahlend weißer Weste vorgeführt wird. Sind wir etwa doch die Guten und kämpfen für das Recht? Das wäre doch so schön einfach und bequem - und wünschenswert. Wo soll überhaupt erst der Wille herkommen, die Berichterstattung zu hinterfragen?

Hinzu kommt tragischerweise, dass: Wenn alle "großen" Medien das gleiche berichten, muss es doch stimmen, oder? Und wenn alle es glauben, wird derjenige, der hinterfragt, schnell zum Außenseiter. Eigentlich fies - aber die logische Konsequenz, wenn jeder glaubt, was er glauben will, oder?.

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Träume weiter tief und fest - und die Welt bleibt heiter...

Dass Journalisten ihren Qualitätsansprüchen gerecht werden dürfen, dass sie niemand daran hindern sollte, das klingt einleuchtend, oder? Dass dem nicht so ist zeigt beispielhaft dieses Interview bei Telepolis mit zwei ehemaligen NDR-Mitarbeitern, die wegen mangelhafter Berichterstattung über 100 Programmbeschwerden eingereicht hatten - und wie sie abgeschmettert wurden. Hauptsache GEZahlt, alles andere ist egal? Den Eindruck kann man gewinnen, wenn man das Interview liest, in dem konkrete Beispiele genannt werden, die für sich jeweils vielleicht harmlos erscheinen - aber man bedenke: Eine repräsentative Demokratie, in der die Bürger ihre politischen Volksvertreter wählen, sind auf eine freie und ausgewogene, qualitativ gute Berichterstattung angewiesen. Schlimmer macht es das Ausmaß, dass alle einschlägigen Medien gleichermaßen ungeprüft Agenturmeldungen nachplappern -

Anders gesagt: Wenn in verschiedenen Medien einheitlich falsche Agentur-Meldungen ungeprüft an die Bevölkerung weitergegeben werden - muss man sich dann wundern, wenn die Bürger in gutem Glauben eine falsche Politik wählen, die eigentlich kaum einer wünscht? Eine Politik, die Krieg und Aufrüstung als Friedensmittel versteht?

Laut einer Umfrage aus 2014 machen sich 72% der Deutschen "große" bis "sehr große Sorgen", dass es angesichts des aktuellen Konflikts in der Ukraine Sorgenzu einem neuen „Kalten Krieg“ zwischen Russland und dem Westen kommt. Quelle: de.statista.com

Stell keine Fragen - Vertraue...?

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Seit 1996 gibt's das Internet?

Nein, das Internet entstand viel früher; übrigens aus militärischen Interessen heraus; man wollte ein Netzwerk schaffen, das immer noch funktioniert, wenn Teile davon zerstört würden. Es entstand aus einem Projekt des US-Verteidigungsministeriums, das im Jahre 1969 begann - inmitten des Kalten Krieges. 1971 wurde die erste e-Mail versendet; in einem kleinen "Internet" das noch lange nicht die Welt umfasste. Der Name geht darauf zurück, dass alle Teile des Netzwerkes miteinander und untereinander vernetzt sind.

1996 habe ich gewählt, da es nach meiner Erinnerung dort erst richtig anfing mit dem World-Wide-Web. 1993 hatte ich in der Schule zum ersten Mal Zugang zum Internet; spannend! Ich erinnere mich an 128 Bytes pro Sekunde Datenübertragung in der Spitze sogar 256. Das Highlight 1994 war die Seite des Weißen Hauses, denn dort gab es ein Bild vom Weißen Haus und die US-amerikanische Flagge zu sehen war, und die sich bewegte! Allerdings erst nach gefühlten Stunden Ladezeit - aber immerhin, das hatte sich dann auch gelohnt! :D

Ein Bildschirmfoto der allerersten Webseite des Weißen Hauses gibt's im Archiv zu sehen unter: https://www.whitehouse.gov/blog/2014/10/23/throwback-thursday-look-back-white-house-website-20-years-ago

Da auf dem Bildschirmfoto die Flagge nicht weht, hier der Link zur wehenden Flagge: http://www.11points.com/images/animatedgifs/americanflag.gif

Quelle: http://www.11points.com/Web-Tech/11_Best_Old_School_Animated_GIFs

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Seit 2005 ist youtube so nett!

"Jedem zu erlauben, sich ein Bild zu machen, welchen Frieden all die Kriege wirklich schaffen!" Das ist natürlich übertrieben, denn youtube begann mit einem Video zu einem Zoobesuch. Zudem ist youtube bei Weitem nicht die einzige Plattform, um sich zu informieren - aber die vielleicht effektivste Plattform für freie Medien, um unabhängig ein breites Publikum zu erreichen; nicht nur mit Texten und Bildern, sondern mit Videos aller Art; Vorträgen, (vermeintlichen) live-Aufzeichnungen - und anderen Aufzeichnungen, die sich gegenseitig widersprechen. Gut so! Denn was regt besser zum Selber-denken an; eine gleichgeschaltete Medienwelt - oder sich widersprechende Berichte?

Übers Internet und youtube gerät man zweifellos an viele fragwürdige Inhalte - aber eben auch an solide Reporterarbeit. Beispielhaft möchte ich mal Tilo Jung und sein Team von Jung & naiv nennen. In Pressekonferenzen stellt er einfache Fragen und bringt die Gastgeber nicht selten in Verlegenheit - weil sie sich nicht trauen die Wahrheit offen auszusprechen? Weil sie es nicht dürfen? Die Reaktionen wären teilweise richtig zum Lachen - wenn's nicht so traurig wäre... fairerweise sei gesagt: Viele Pressekonferenzen verlaufen professionell und stinklangweilig :D Trotzdem eine gute Gelegenheit, mal den Sprachrohren der Bundesregierenden zu Themen zu lauschen, die einen selbst interessieren. Schau mal rein in eine Aufzeichnung einer Pressekonferenz: https://www.youtube.com/playlist?list=PLuQE_zb4awhV8JxSNeJzUnHskCx0eyjVj

Sollte der Link oben sich geändert haben, hier der Link zum youtube-Kanal von Tilo Jung von Jung&naiv: https://www.youtube.com/user/Nfes2005

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Schlimmer noch - man kann Fragen stellen!

"Warum Flugzeugwracks verschwinden - statt zu zerschellen?" Was hat es damit auf sich? Das ist einfach erklärt: Bei den Anschlägen am 11. September soll eine entführte Maschine auf dem Land nahe Shanksville/Pennsylvania abgestürzt sein. Der Bürgermeister und die Feuerwehr vor Ort fanden tatsächlich einen Explosionskrater vor - nur keine Spur von einem Flugzeugwrack... Hat es sich pulverisiert bei der Explosion? Auch der "offizielle Untersuchungs-Bericht" zu den Anschlägen trägt nicht zur Aufklärung dieser Frage bei. Einzig ein Foto auf dem der Krater ohne Wrack zu sehen ist, wird dort auf Seite 313 als Beleg präsentiert. Siehe: http://avalon.law.yale.edu/sept11/911Report.pdf (Englisch)

Der folgende Dokumentarfilm zeigt unter anderem den Bürgermeister und dessen Schilderung des Vorfalls: WDR-Dokumentation "Aktenzeichen 11.9. ungelöst":


Monate später hieß es: Die Autoren der Doku dürfen nicht mehr für den WDR arbeiten. Was gibt es an dem Dokumentarfilm eigentlich auszusetzen? Und warum erst Monate nach der Veröffentlichung? War der Druck anderer Medien zu groß? Diente das nur als Vorwand, weil man die Autoren aus anderen Gründen nicht mehr mochte? Oder steckt doch politischer Druck dahinter? Oder alles zusammen? Ich selbst stehe Wisnewski eher kritisch gegenüber, weil er zu einem anderen Thema nicht nur Fragen stellt sondern, nach meinem Verständnis, falsche Schlussfolgerungen zieht. Ausgerechnet zur Mondlandung... an die will ich glauben, da folge ich lieber der Argumentation Harald Leschs :D
Doch wie sieht es bei der oben genannten Dokumentation zum 11.9. aus; stellt er darin Behauptungen auf - oder stellen er und sein Kollege lediglich Fragen und lassen Andere zu Wort kommen, die ich sonst im WDR nicht gehört hätte? Warum nicht den Bürgermeister vor Ort interviewen? Wer könnte etwas dagegen haben? Und warum? Etwa:

Weil er Fragen stellt, und echte Reportagearbeit vor Ort darstellt. Ich werde informiert, was z.B. der Bürgermeister zu dem Vorfall zu sagen hat - und kann mir mein eigenes Urteil erlauben. Zum Glück verzichten die Autoren auf eigene Schlussfolgerungen zu dem Fall - oder habe ich Matsch auf den Augen und Ohren? Denn:

Ein Kritikpunkt war wohl, die Autoren würden in dem Film behaupten, es habe kein Flugzeug gegeben, das in Shanksville/Pennsylvania abgestürzt sei. Diese Behauptung kann ich in der Dokumentation nicht finden - kannst Du es? Kannst Du nachvollziehen, wieso der WDR sich von seiner eigenen Dokumentation plötzlich distanziert?

"Die Art und Weise, in der Wisnewski und Brunner kritisiert werden, werten die Autoren als Rufmord. Nicht mehr für den WDR arbeiten zu dürfen, käme einem Berufsverbot gleich. Natürlich kann der WDR seinen freien Mitarbeitern weder 'kündigen' noch ein 'Arbeitsverbot' auferlegen. Denn der WDR ist - wie jeder andere Arbeitgeber auch - frei in der Wahl seiner freien Mitarbeiter. Darüber hinaus haben die Entscheidungen des WDR Signalwirkung. Denn der WDR ist nicht nur der größte Sender innerhalb der ARD, sondern auch einer der wichtigsten Auftraggeber im Bereich Dokumentarfilm. Wisnewski und Brunner befürchten nicht zuletzt, dass an ihnen ein Exempel statuiert wird, das andere Filmemacher und Journalisten einschüchtern soll, die sich mit dem 11. September befassen."
Auszug aus dem Bericht von Telepolis aus 2003, nachzulesen unter: http://www.heise.de/tp/artikel/15/15909/1.html

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Wach ruhig auf, Du bist nicht allein!

Nicht nur Flugzeugwracks verschwinden - sondern auch ganze Gebäude, wie WTC-7. Es stürzte ebenfalls am 11. September ein; nur weiß keiner wieso. Im 9/11 Commission Report, siehe oben, wird das Gebäude nicht einmal erwähnt. Interessanterweise berichtete CNN vom Einsturz des Gebäudes - und zwar eine Stunde, bevor es einstürzte. BBC war etwas langsamer; dort wurde 20 Minuten vor dem Ereignis über den Einsturz berichtet. Hellseher?! Allein zum Thema WTC-7 vernetzen sich Menschen, um Fragen nachzugehen, auf die ihre Regierung nicht eingeht.

Quellen:

Lesenswert - Artikel im Schweizer Tagesanzeiger von 2011

Sehenswert - ReThink 9/11 auf youtube (Englisch):


Lesenswerte Alternative auf Deutsch: Vorauswissen über den Einsturz von WTC 7 - mit einem, nach meinem Eindruck, vorschnellem(?) Fazit, in jedem Fall aber eine gute Übersicht und Quellensammlung zu WTC 7 und 9/11. Das Fazit bitte selbst hinterfragen.

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Wir machen sie heiter!

Zensierte Dokumentationen, Berichte über Demos, Ansichten und Meinungen, die mich über "herkömmliche Medien" - um mal im Waschmittel-Jargon zu sprechen :D - nicht erreichen, die finde ich im Netz. Ebenso wie Diskussionspartner. Die habe ich zwar auch in meinem Umfeld, mit denen bin ich aber entweder einer Meinung - oder stoße auf Granit mit meinen "Verschwörungstheorien". Ich wäre mir vor Jahren damit selber auf den Senkel gegangen, weil ich mich geweigert hätte, mein Weltbild zu hinterfragen. Außerdem heißt es nicht umsonst bei geselligem Beisammensein:

Iss und trink ruhig, was Du wi't - nur halt de' Mund von Politik! :D

Im Netz hingegen tummeln sich viele Menschen, die völlig andere Ansichten haben, bereit sind zu diskutieren - und sich das auch trauen, vielleicht weil man sich ja nicht kennt. Die ideale Spielwiese, um seine eigenen Ansichten und Argumente auf den Prüfstand zu stellen, sie hinterfragen zu lassen, und von anderen zu lernen; auf interessante Quellen gestoßen zu werden. Der Schlüssel ist: Sachlich und freundlich zu bleiben, und nichts persönlich zu nehmen. Gerade beim Geschriebenen ist es für mich leichter, Gefühle eher außen vor zu halten und sachlich zu bleiben, als in einem Gespräch; Ich kann Pausen einlegen, nachdenken, bevor ich den Mund aufmache. Das wäre früher auch möglich gewesen, etwa über Briefe-schreiben - hätte nur länger gedauert. Und wem hätte ich schreiben sollen? Nee, das Internet ist in dieser Hinsicht eine echte Bereicherung, Jawoll! Und diese Anmerkungen waren hoffentlich auch keine allzu große Qual - falls doch, danke für's Durchhalten :D - sondern machen deutlich: Wer kann die Welt wirklich heiter machen; Jeder selbst - oder überlässt man es denen, die die öffentliche Meinung prägen? Worin besteht mehr Hoffnung auf eine friedliche Zukunft? Na...? :D

Abschließend möchte ich Dir die Rede von Willy Wimmer vom 10.06.2016, dem Vorabend zur STOPP-Ramstein-Demo ans Herz legen. Sie zeigt für mich, wie das Internet Menschen zusammenbringen kann, um nicht nur selber zu denken, sondern sich auch zu vernetzen, und gemeinsam für Einigkeit und Recht und Freiheit zu demonstrieren:

"Wir, das deutsche Volk, wir haben ein Recht darauf, dass die eigene Regierung die Verfassung achtet" - JAWOLL! \m/


Link zum Video auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=JZZM15lPhLE

Ich hoffe, Dir hat der Einblick in die Hintergründe zu dem Lied "In diesem Netz der Lügen" gefallen. Im folgenden Abschnitt habe ich neun Quellen und Tipps zum Selber-Denken und Informieren für Dich gesammelt und aufgeführt. Soweit die Kopfarbeit - In den nächsten Teilen geht's an den musikalischen Speck.

Danke für's Lesen - bis zum nächsten Teil!
~ Michael

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Neun Quellen und Tipps

[1] - Daniele Ganser, Vortrag "Die NATO und ihre Geheimarmeen" von 2009 auf youtube

[2] - Dr. Daniele Ganser, Vortrag "Verdeckte Kriegsführung – Ein Blick hinter die Kulissen der Machtpolitik" von 2014 auf der AZK, auf youtube

[3] - Liste bestätigter False Flag Ops

[4] - 42 false-flag attacks officialy admitted to (Englisch)

[5] - Interview bei Telepolis mit zwei ehemaligen NDR-Mitarbeitern

[6] - Dr. Daniele Ganser, Vortrag "Medienkompetenz - Wie funktioniert Kriegspropaganda?" von 2015 auf KenFM, youtube

[7] - "Bewusstsein schafft Frieden" – Dr. Daniele Ganser im Gespräch mit Jens Lehrich, 2016 auf youtube

[8] - "Warum schweigen die Lämmer" – Prof. Dr. Rainer Mausfeld, Universität Kiel, 2015 auf youtube

[9] - Zum Thema: Wie schnell sind Menschen bereit, im Kampf gegen den Terror ihre Menschlichkeit aufzugeben? Prof. Rainer Mausfeld im Dialog mit Michael Krons am 31.01.15, phoenix, youtube

Anmerkung: Daniele Ganser hat das Schweizer Institut für Friedens- und Energieforschung, SIPER, gegründet und leitet es. Er ist Doktor der Philosophie, und verdient daher den Titel Dr. phil. - den ich unterschlage, sofern er nicht im Titel der Quelle genannt ist, da er auf der Instituts-Seite ebenso mal auftaucht, und mal nicht. Diese Abwechslung soll ihm auch hier gegönnt sein - so ist für jeden Geschmack etwas dabei :D

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